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So wirkt Insulin

Verfasst am: Dez 13, 2018 | Autor: Rodney Conrad | Kategorien: Ernährung

Der Grund, weshalb die meisten Diäten scheitern...

So wirkt Insulin

Die meisten Deutschen haben schon einmal versucht, mithilfe einer Diät abzuspecken. Häufig jedoch ohne langfristigen Erfolg. Immer mehr Halbwissen wird Tag für Tag im Netz und den sozialen Medien verbreitet, wobei Du trotzdem nicht verstehen kannst, wie abnehmen funktioniert und wie du dir fundiertes Wissen für deinen ganz persönlichen Abnehmerfolg zu Nutze machen kannst.

Wir möchten Dir heute zeigen, wie du es garantiert schaffst, langfristig Fett zu verbrennen und deine Wunschfigur nicht nur zu erzielen, sondern auch zu behalten.

Der Grund, warum die meisten Diäten scheitern ist der, dass sich in den wenigsten Fällen auf das entscheidente Speicherhormon Insulin konzentriert wird.

Wir zeigen dir heute, wie du es schaffst, deinen Insulin-Spiegel zu kontrollieren, um gezielt abzunehmen.

Das Speicherhormon Insulin spielt eine entscheidende Rolle bei der Frage, ob wir zu- oder abnehmen. Wer seinen Insulinspiegel im Griff hat, kann auch mit minimalem Sportpensum tolle Abnehmerfolge verbuchen.

Insulin ist eines der anabolsten (aufbauendsten) Hormone im Körper. Es wird ausgeschüttet, wenn Zucker in einem bestimmten Maß im Blut vorhanden ist und hilft dabei, diesen Zucker wieder abzubauen. Bildlich und einfach dargestellt „drückt“ Insulin hierzu die im Blut befindlichen Nährstoffe regelrecht in die Körperzellen hinein und kann somit zum Segen und zum Fluch werden, denn es wird definitiv nicht unterschieden, ob diese Nährstoffe zu den Dickmachern gehören oder gesundheitsfördernd sind.

Wenn man nun zusammen mit schnell verfügbaren Kohlenhydraten (wie Kristallzucker in Torten, Süßigkeiten, Weißbrot,..) auch fettreiche Nahrungsmittel zu sich nimmt, dann wird der Insulinschub auch dafür sorgen, dass das Nahrungsfett massiv in die Körperzellen eingelagert wird. Der gewollte Fettabbau ist durch die Zusammenstellung von Kohlenhydraten und Fetten in der Nahrung logischerweise mehr als gefährdet.

Darum empfehlen wir als grundlegendes Fettabbau-Ernährungsschema folgende Variante:

  • 1. Drei Mahlzeiten täglich im Abstand von ca. 5 Stunden

  • 2. Sich richtig satt essen bei allen drei Mahlzeiten

  • 3. Keine Zwischenmahlzeiten zu sich nehmen

  • 4. Die Mahlzeiten langsam essen und gut kauen

  • 5. Stoffwechselaktivierenden Sport betreiben (ideal ist Ausdauersport wie Joggen, Radfahren, Crosstrainer, Schwimmen usw. mindestens 2-3 mal die  Woche bei einem Puls von 120-140 je nach Alter und Konstitution)

  • 6. Die Mahlzeiten insulinmodulierend zusammenstellen


Wenn Du diese 6 Punkte beherzigst, steht deinem Fettabbau nichts mehr im Weg!


1. Drei Mahlzeiten täglich im Abstand von ca. 5 Stunden

Bei den ersten beiden Mahlzeiten des Tages (Frühstück und Mittagessen) wird durch den Verzehr kohlenhydrathaltiger Lebensmittel Insulin ausgestoßen. Um den Insulinlevel wieder auf ein gesundes Maß zu senken, ist es notwendig, dass man dem Organismus genug Zeit einräumt, denn der Fettabbau findet vor allem unterhalb eines bestimmten Insulinpegels statt. Mit dem Abstand von 5 Stunden von Mahlzeit zu Mahlzeit schafft es der Körper, diesen für den Fettabbau notwendigen Pegel wieder zu erreichen.


2. Sich richtig satt essen bei allen drei Mahlzeiten

Damit ist gewährleistet, dass Du ausreichend Nährstoffe am Tag zu dir genommen hast, um deine Muskulatur zu erhalten und alle anderen Stoffwechselfunktionen auf einem guten Level zu etablieren. Wenn Du zu diesen 3 Mahlzeiten immer wieder zu einer guten Sättigung gelangst, wird dein Unterbewusstsein den angestrebten Fettabbau nicht als „Feind“ betrachten und auch dein Stoffwechsel wird dann nicht auf „Sparflamme“ schalten. Du bist 3 mal am Tag richtig satt – keine Notsituation wie bei FDH-Diäten wird dich dazu veranlassen, Heißhungerattacken nachzugeben.


3. Keine Zwischenmahlzeiten zu sich nehmen

Durch den Verzicht auf Zwischenmahlzeiten stellst Du sicher, dass sich dein Insulinspiegel nach den Mahlzeiten immer wieder auf das Minimum senken kann. Durch diese Insulinmodulation „erziehst“ du deine "Insulinfabrik Bauchspeicheldrüse" weg vom „Dauerbetrieb“ hin zu gezielter Aktivität. Wer kein Leistungssportler ist und Massen an Energie benötigt, sollte auf Zwischenmahlzeiten verzichten und dem Insulinspiegel die Gelegenheit geben, immer wieder auf ein Minimum zu fallen. Nur beim Insulin-Minimum kann dein Körper den Fettabbau forcieren.


4. Die Mahlzeiten langsam essen und gut kauen

Wenn Du deine Mahlzeiten gut kaust und langsam zu dir nimmst, wirst Du eine ganz andere Qualität von Sättigung und Genuss erfahren. Das motiviert und sorgt auch dafür, dass die Nährstoffe optimal verdaut werden können. Genieße deine Mahlzeiten und unterstütze so deinen Fettabbau!


5. Stoffwechselaktivierenden Sport betreiben

Mit stoffwechselaktivierendem Sport sorgst Du dafür, dass dein Fettabbau-Stoffwechsel permanent auf einem sehr hohen Niveau bleibt und verbrennst deine überflüssigen Energiereserven, festigst deine Muskulatur und bleibst motiviert.


6. Die Mahlzeiten insulinmodulierend zusammenstellen

Das große Geheimnis des nährstoffbezogenen Fettabbaus ist ganz leicht zu verstehen und eigentlich auch ganz logisch:


Frühstück: Kohlenhydratreich mit etwas proteinreicher Kost. KEIN NAHRUNGSFETT! (z.B.: Fettarmer Magerquark mit Super Hi Pro, Haferflocken und Himbeeren)

Damit füllst Du die leeren Energiespeicher auf und sorgst dafür, dass Du genug Power für den ganzen Tag hast. Durch den Proteinanteil erhält dein Körper genug Baumaterial, um das Nacht-Defizit wieder auszugleichen und über die nächsten 5 Stunden das gewünschte Sättigungsgefühl aufrecht zu halten. Da Du kein Nahrungsfett zu dir nimmst, kann durch den Insulinschub am Morgen auch kein Nahrungsfett in Körperfett eingelagert werden, zumal die Kohlenhydrate zur Füllung der Energiespeicher benötigt und nicht in Körperfett umgewandelt werden.


Mittagessen: Proteinreich mit kohlenhydratreicher Kost. KEIN NAHRUNGSFETT!

Durch die Kohlenhydrate am Morgen sind deine Energie-Speicher noch gut gefüllt und das Protein aus dem Mittagessen kann nun als Sättigungsmittel und Baumaterial für fettfreie Muskulatur voll zur Geltung kommen. Auch hier sollte noch auf Nahrungsfett verzichtet werden, da als Beilage doch die eine oder andere kohlenhydratreiche Zugabe auf dem Teller sein darf und somit der Insulinspiegel wieder angehoben wird. Das macht aber gar nichts, denn in kurzer Zeit ist dieser wieder auf ein Minimum gesunken und hat jetzt fast nur noch die Aminosäuren aus dem Nahrungsprotein zur Einlagerung zur Verfügung.


Abendessen: Proteinreich und gesunde Fette. KEINE KOHLENHYDRATE!

Die Konstellation Proteine und gesunde Fette ohne Kohlenhydrate zum Abendessen sind der Clou bei dieser Fettabbau-Ernährungs-Methode. Hierdurch gibst Du erst den richtigen Impuls für einen massiven Fettabbau über die ganze Nacht bis hin zum nächsten Frühstück. Seit dem Mittagessen hast Du keine Kohlenhydrate mehr zu dir genommen und somit wird ab nachmittags auch kein Insulin mehr ausgeschüttet. Das bedeutet für deinen Stoffwechsel, dass jetzt grünes Licht für massiven Fettabbau gegeben ist – und das Tag für Tag ab nachmittags über den ganzen Abend und die ganze Nacht durch. Leichter kann man seine ungeliebten Polster nicht reduzieren, das ist unsere Meinung. Achte beim Abendessen darauf, dass es möglichst nicht später als 18 Uhr stattfindet und dass Du als gesunde Fettlieferanten zum Beispiel Weizenkeimöl, Olivenöl, Hanföl, Leinöl usw. heranziehst. Eine ideale Abendmahlzeit wäre zum Beispiel gebratene Putenstreifen auf einem gemischten Salat, der mit viel Olivenöl verfeinert ist.

Wenn Du deine Ernährung auf diese Art umstellst, wirst Du schneller und dauerhafter Fettabbau betreiben können, als mit jeder anderen Diät. Außerdem "erziehst" Du deine Bauchspeicheldrüse und wirst nicht das Opfer von Jo-Jo-Effekt, Heißhunger und Co.

 
7. Supplements zur Blutzucker-Regulierung:

Ballaststoffe dürfen in der Ernährung nicht zu kurz kommen. Sie sind nicht nur für die Darmgesundheit wichtig, sondern unterstützen auch den Blutzucker- und Cholesterinspiegel.

Auch zur Gewichtsreduktion werden Ballaststoffe, wie beispielsweise Glucomannan, empfohlen.

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