Close

News aus unserem Blog

Rezept des Monats Oktober 2024 - Süßkartoffel: Der perfekte Snack für Sportler
Proteinreiche Süßkartoffel Kekse
am Okt 29, 2024 | von Conrad Nicole
Rezept des Monats Oktober 2024 - Glutenfrei und vegan
Süsses aus weissen Bohnen - White Bean Blondie
am Okt 29, 2024 | von Conrad Nicole
Vitamin D3: Alles zu Mangel, Gesundheit und Dosierung
Alles über Vitamin D3
am Okt 17, 2024 | von Power Star

Stress

Verfasst am: Feb 12, 2020 | Autor: Ron Conrad | Kategorien: Training, Ernährung

So verringerst du dein Cortisollevel

Stress

Er ist eines der häufigsten Probleme in unserer Gesellschaft und Grund für eine Vielzahl an Verletzungen und Erkrankungen: Stress. Ob auf der Arbeit, im Training oder privat, viele Menschen setzen sich pausenlos Stress aus und schaden somit ihrem Hormonspiegel, ihrer Regeneration und ihrer Psyche. Grund dafür ist das Stresshormon Cortisol. Wir erklären dir, wieso Cortisol deinen Körper aus dem Gleichgewicht bringt und Fettverbrennung und Muskelaufbau stoppt.


Cortisol - was ist das?

Cortisol ist ein körpereigenes Hormon, das in der Nebennierenrinde gebildet wird. Physiologisch gesehen ist Cortisol nahezu lebensnotwendig. Es wird in stressigen Situationen ausgeschüttet und bringt deinen Körper kurzzeitig in Leistungsbereitschaft. Es zwingt deinen Körper dazu, bestimmte Körperfunktionen zu pausieren und schnell Energie bereit zu stellen. Es macht dich also wach und leistungsbereit. Cortisol stellt schnell Energie bereit, erhöht deinen Blutzuckerspiegel, indem mehr Energie aus der Muskulatur bereitgestellt wird. Muskulatur wird somit abgebaut. Dieser Anstieg des Blutzuckerlevels hat einen Anstieg des Insulins zur Folge, welches Zucker in die Zelle zurückführt. Somit hat ein dauerhaft erhöhtes Stresspensum eine vermehrte Fetteinlagerung zur Folge und noch dazu wird der Muskelaufbau gestoppt.

Cortisol hat auch auf die Testosteronproduktion einen enormen Einfluss. Wer sich viel Stress aussetzt, läuft Gefahr, sein Testosteronlevel zu senken und somit auch den Fettabbau und Muskelaufbau weiter zu senken.

Doch das ist nicht alles. Cortisol wirkt im Körper entzündungshemmend und drosselt die Immunreaktion. Die Folge hierbei ist wiederum, dass in belasteten Situationen die gesamte Leistungsfähigkeit des Körpers konzentriert wird. In einem normal regulierten Stoffwechsel ist dies eine positive Eigenschaft. Doch was passiert, wenn das Cortisollevel dauerhaft erhöht ist? Ist das Cortisol im Körper durch Alltagsstress dauerhaft erhöht, können beschädigte Körperteile nicht regeneriert werden. Entzündung ist ein physiologischer Teil der Wundheilung. Somit fördert Stress also chronische Entzündungen und verhindert das Abheilen von verletzten Strukturen.


Was verringert den Cortisolwert?

Zunächst sollten wir eine Sache klären. Stress hat einen Anstieg von Cortisol zur Folge. Der Körper schüttet das Hormon aus, um auf die Anforderung voll und ganz vorbereitet zu sein. Genau genommen ist Cortisol also ein ANTI-Stresshormon, das das Ziel hat, stressige Situationen zu überstehen. Setzen wir uns allerdings Dauerstress aus, wird das Cortisol nicht mehr herunterreguliert und es entsteht ein Teufelskreis.
Um den körpereigenen Cortisolwert zu senken, muss dein Körper regenerieren können.

Psychischer Stress im Alltag und auf der Arbeit erhöht deinen Cortisolwert. Finde also einen Weg zur Ruhe zu kommen. Ein kleiner Spaziergang in deiner Mittagspause in der freien Natur kann hier beispielsweise wahre Wunder bewirken. Ein Powernap nach deiner Arbeit reguliert deinen Cortisolwert ebenfalls und senkt dein Stresslevel.

Harte Trainingseinheiten und wenig Trainingspausen erhöhen ebenfalls deinen Cortisolwert. Um Muskulatur aufzubauen und Fett zu verbrennen, muss dein Körper auch regenerieren können. Zwar kann ein moderates Training den Cortisolwert deutlich absenken, ein hartes Workout zum Muskelaufbau ist allerdings Stress für deinen Körper.  Höre also auf deinen Körper und gib ihm die Regenerationszeit, die er benötigt. Wenn du dich schlapp und müde fühlst, ist es eventuell an der Zeit, eine Trainingspause einzulegen oder deine Trainingsbelastung deutlich zu senken (Deloadphase).

Eine zielgerichtete Ernährung kann deinen Körper sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Zucker, Kohlenhydrate, ungesunde Fette und Alkohol erhöhen deinen Cortisolwert. Chronische Entzündungen können in der Medizin ebenfalls von Ernährungsgewohnheiten festgehalten werden. Besonders Alkohol und Zucker ist Stress pur für deinen Körper und blockiert den Muskelaufbau und Fettabbau. Eine ausgewogene proteinreiche Ernährung mit gesunden Fetten und mäßigen Kohlenhydraten unterstützt also deinen Körper und hilft bei der Regeneration.

Von all unseren Körpersystemen zur Reduzierung des Cortisols ist keines so Stark wie der gute alte Schlaf. Im Schlaf finden die meisten Regenerationsprozesse statt. Cortisol wird abgebaut, Körperfett wird abgebaut, Muskulatur aufgebaut und verletzte Strukturen geheilt. Zudem verarbeitet dein Gehirn im Schlaf, die Geschehnisse des vorigen Tages und schafft neue Reserven für neue Informationen. Wer wenig schläft, behindert all diese Mechanismen und steigert sein Stresslevel. Solltest du stressbedingt bereits Schlafstörungen haben, musst du dringend etwas in deinem Alltag ändern. Wenn dein Cortisolwert nicht mehr herunterreguliert werden kann, kommt dein Gehirn nicht zur Ruhe und du schläfst nicht ein oder wachst häufig auf. In diesem Fall solltest du deinen psychischen und körperlichen Stress im Alltag reduzieren und deinem Körper die Möglichkeit geben, neue Ressourcen zu schaffen.


Können Supps helfen?

Supplements können dir nicht dabei helfen, deinen Alltagsstress psychisch und physisch zu senken. Sie können dir allerdings dabei helfen, körpereigene Regenerationswege zu unterstützen und zu verbessern. Unser NEED FOR SLEEP unterstützt deinen Körper in der Schlafphase. Durch den Wirkstoff GABA, als Neurotransmitter der den Schlaf-Wach-Rythmus bestimmt, bekommt dein Körper die Information, dass es Zeit ist, Schlafen zu gehen. Du wirst schneller müde und verfällst in einen tieferen Schlaf. Der Effekt ist eine verbesserte Regeneration und ein niedriger Cortisolspiegel.

Kommentare (0)

Kein Kommentar

Close