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News aus unserem Blog
Die Begriffe MOLKE und WHEY (englisch: Molke), werden im Zusammenhang mit Muskelaufbau, Fitness, aber auch Schönheit und Schlankheit gebraucht. Was ist dran?
Molkeprotein hatte schon immer einen guten Ruf in der Bodybuilding-Szene, erhielt aber in den Neunzigern vor allem in den USA einen enormen Populationsschub. Diese Popularität schwappte mit dem Begriff „Whey-Protein“ nach Deutschland über und führte hier (genau wie in den USA) zu Begriffsverwirrungen, die den Verbraucher zum Kauf unsinniger oder überteuerter Whey/ Molkeprodukte verleiteten.
Dieser Report soll Klarheit in die Molke- bzw. Wheyproduktvielfalt bringen und zusätzlich darüber aufklären, welche Produkte für wen interessant sind und wie viel man dafür bezahlen sollte.
Werfen wir erst einen Blick auf die Herstellung:
Molke entsteht als Nebenprodukt bei der Herstellung von Käse und Quark. Hierbei wird die Magermilch in das Casein (den Käse) und die Molke (das sog. Käsewasser) getrennt. Diese ursprüngliche Molke (auch Süßmolke genannt) besteht zu über 93 % aus Wasser und zu ~ 1 % aus Protein.
Diesem Käsewasser kann man das Wasser entziehen und erhält dann Molke(trocken)pulver mit einem Proteinanteil von ca. 10 %, einem Lactoseanteil von
ca. 70 %, ca. 4 % Fett, sowie 4 % Mineralien.
Alternativ dazu kann man mittels Ultrafiltration dem Käsewasser erst Laktose, Fett und die Mineralien entziehen und es dann eintrocknen. So erhält man ein Molkeproteinkonzentrat, das aus ca. 1 - 4 % Fett, 35 - 50 % Protein und ca. 5 % Laktose besteht, einer Zusammensetzung ähnlich der von fettfreiem Milchpulver.
Die nächste Qualitätsstufe von Molkeprotein erreicht man durch Microfiltration, hier wird die ultrafiltrierte Molke nochmals durch „feinere“ Filter getrieben und man erreicht nach dem Eintrocknen ein Proteinkonzentrat von ca. 80 % Protein, 1 % Fett und 1 - 5 % Laktose.
Wenn man nach der Microfiltration noch mit Crossflow-Filtration, oder alternativ dazu mit Ionentausch arbeitet, erhält man nach dem Eintrocknen etwa 93 - 96 %ige Proteinisolate (man sagt ab 92 % nicht mehr Konzentrat, sondern Isolat) aus Molke. Diese Isolate sind selbst im Großeinkauf (Tonnenmaßstab) mehr als doppelt so teuer als das 80 % ige Molkeproteinkonzentrat.
Die Molkeproteinkonzentrate und natürlich auch die Isolate kann man noch „hydrolysieren" und enthält dann „Molkeproteinhydrolysat" oder - bei Isolaten -„hydrolysiertes Molkeproteinisoiat".
Diese Hydrolysate sind, je nach Qualität der Hydrolyse, mehr oder weniger reich an Peptiden und freien Aminosäuren, welche (die Peptide i.a. sogar noch besser) im Darm um einiges besser resorbiert werden können, als das komplexe Protein. Zusätzlich signalisieren die Peptide der Leber den anabolischen Wachstumsfaktor Somatomedin C (IGF, insuline-like growth factor) zu produzieren, der den Organismus zum Muskelwachstum anregt.
Die Qualität der Hydrolyse ist bei der Peptidwirkung von absolut entscheidender Bedeutung. Wir wollen hier nicht tiefer in die komplexe Biotechnologie der Hydroyseverfahren eingehen, sondern lieber sagen, worauf Sie acnten müssen. Fragen Sie nach dem „mittleren Molekulargewicht" des Hydrolysates. Je kleiner es ist, desto besser ist das Produkt bzw. desto größer ist der Anteil der freien Aminosäuren und Peptide. Spitzenprodukte liegen unter 500 a/mol, Qualitäten gehen bis auf 5000 g/mol und Billigprodukte liegen deutlich über 5000 g/mol. Daneben müssen Sie natürlich auf den Proteingehalt achten. Dieser sollte bei mindestens 80 % liegen.
Molkeproteinhydrolysate werden meistens als sog. Amino(säure)tabletten oder -kapseln angeboten. Dies ist ein wenig verwirrend, da es sich ja nicht um reine, freie Aminosäuren handelt, sondern eben um Hydrolysate.
Früher galt die Faustregel: je bitterer ein Hydrolysat, um so niedriger das Molekulargewicht und um so besser ist es. Bei Aminosäure- bzw. Hydrolysatkapseln und -tabletten gilt diese Faustregel auch heute noch.
Einige wenige Spitzenanbieter können mittlerweile hochwertige Hydrolysate durch geeignete Enzyme „entbittern". Solche extrem wertvollen Produkte werden ausschließlich in Whey-Pepid-Drinks (wo man - im Gegensatz zu Tabletten oder kapseln - den bitteren Geschmack nicht brauchen kann) eingesetzt. Diese Whey-Peptide-Drinks sind oft noch mit resorptionsfördernden Zusatzstoffen optimiert und stellen als echte bichemische Hi-Tec Produkte momentan die „Creme de la Creme" im Whey-Muskelaufbau-Kontext dar.
Die Verarbeitungsschritte der Molke zusammengefasst:
Verarbeitungsschritt | Bezeichnung | Proteingehalt in % |
Getrocknetes Molkepulver | Molkepulver | ~ 10 |
Ultrafiltration | Filtrat | 35 -50 |
Dia- / Mikrofiltration | Konzentrat | 80 |
CrossFlowFiltration bzw. Ionenaustauisch | Isolat | 93 bzw. 96 |
Hydrolyse | Hydrolysat | Proteine gespalten in Peptide und Aminosäuren |
Gehen wir etwas genauer auf das Muskelwachstum ein:
In den Muskeln wird permanent Protein auf- und abgebaut. Proteinabbau nennt man Katabolismus, -aufbau heißt Anabolismus. Diese Prozesse werden stark von unserer Nahrungsaufnahme, insbesondere der Proteinzufuhr gesteuert. Im wesentlichen gilt: Viel hochwertiges Protein lässt Ihre Muskeln wachsende ausreichende Menge hält die Auf- und Abbauprozesse im Gleichgewicht und eine Unterversorgung an Protein bringt die Muskeln zum Schrumpfen. Warum und mit welchen Proteinen sie die Muskeln besonders schnell zum Wachsen bringen, das erfahren Sie im Folgenden.
Die Ursachen des Anabolismus liegen im Innersten der Zelle:
Die für die Muskelproteinsynthese verantwortliche intrazelluläre Maschinerie nimmt ihren Ursprung im Zellkern und zwar an der Erbsubstanz der Zelle, der DNS. Die Steuerung der Aktivität von muskelaufbauenden Genen geschieht über Signale und nachgeschaltete Kaskaden, die an- und abgeschaltet werden können, je nach Bedarf des Organismus. Ist der Schalter auf „On“, wird ein Gen aktiv, das seine Erbinformation über eine sogenannte mRNA aus dem Kern in das Zellplasma schleust und dort an den Ribosomen (den Minimaschinen für die Proteinherstellung) dafür sorgt, dass neue Proteine produziert werden. Ihre Muskeln wachsen also.
Wissenschaftler bezeichnen den Initiator für die körpereigene Proteinneuproduktion als elF4E (eukaryotischer Initiationsfaktor 4E). Es gilt: je MEHRfreies elF4E in den einzelnen Muskelzellen existiert, um so stärker ist der anabole Schub.
Der „Off’-Schalter heißt 4E-BP1. BP - bindendes Protein - ist ein Protein, das sich mit dem „On“-Schalter verbindet; es entsteht ein Komplex namens elF4E+4E-BPl. Das elF4E ist in dieser Verbindung eben nicht mehr „frei“, somit inaktiviert und kann die muskelbildenden Prozesse nicht mehr in Gang setzen.
Die Stickstoffbilanz (Nitrogenbilanz) und Muskelwachstum
Die aus Nahrungsprotein vom Körper aufgenommenen Aminosäuren befreien Ihr elF4E vom 4E-BP1. Eine große Aminosäuren-Menge kann eine entsprechend große Menge elF4L „befreien“, also MEHR freies elF4E in jeder einzelnen Muskelzelle erzeugen als eine kleine Aminosäuren-Menge und damit mehr Schalter auf „On“ stellen. Weiterhin bewirken Aminosäuren und Oligopeptide, wie neuere Studien vermuten, dass auch noch auf anderen Wegen in den Muskelaufbau eingegriffen wird, nämlich über Insulin (erinnern sie sich an Insulin als den stärksten Anatolen Wirkstoff im menschlichen Körper?). Aminosäuren können diesen Studien zufolge nämlich direkt die Produktion eines anderen Proteins - IGF1-BP1 - inhibieren, das IGF-1 (insuline-like growth-factor, ein sehr starker Wachstumsfaktor, der in der Leber durch Wachstumshormonwirkung gebildet wird) an der Ausübung seiner muskelbildenden Funktion hindert. Um es einfach auszudrücken: Die Aminosäuren fegen die Sperre weg, die das IGF-1 an seiner Funktion hindert. Etwas sollte Ihnen klar sein: Je mehr Aminosäuren und Oligopeptide in Ihren Muskeln zirkulieren, um so stärker ist dieser „anabole Besen“.
Als Stickstoffbilanz bezeichnet man die Differenz von Stickstoffaufnahme (Proteine, Peptide, freien Aminosäuren) und Stickstoffabgabe (v.a. Harnstoff). Je negativer die Stickstoffbilanz ist, d.h. je weniger Protein, Peptide und Aminosäuren resorbiert werden, desto weniger freies elF4E existiert und desto schwächer ist der anabole Besen. Je positiver die Stickstoffbilanz ist, desto mehr freies elF4E und desto stärker der Besen.
Bitte beachten Sie besonders, dass es bei der Stickstoffbilanz (und damit beim Muskelaufbau) nicht so sehr auf das gegessene, sondern auf das RESORBIERTE Protein bzw. Peptide und Aminosäuren ankommt. Gegessen heißt noch lange nicht resorbiert (und damit für den Körper zum Aufbau verfügbar), wie wir unten noch sehen werden.
Je positiver die Stickstoffbilanz ist, desto stärker der Muskelaufbau. Bei ausgeglichener Stickstoffbilanz halten sich Abbau- und Aufbauprozesse die Waage. Je negativer die Stickstoffbilanz, desto stärker der Muskelverlust.
Und hier sind wir beim Thema: Molkeproteine/ Stickstoffbilanz/ Muskelaufbau
Die Stickstoffbilanz muss möglichst stark positiv sein, um den Anabolismus-Schalter auf „On“ stellen und starken Muskelaufbau bewirken zu können.
Eine ausgeglichenen Stickstoffbilanz ist einfach zu erreichen. Hierzu genügt es schon etwa 1 Gramm Protein pro kg ihres Körpergewichtes am Tag zu nehmen
- dazu reicht schon eine normale gesunde Ernährung aus. Eine positive Stickstoffbilanz kann man i.a. durch eine proteinreiche Ernährung erreichen. Dazu reichen 1,5 bis 2 Gramm Protein pro kg Körpergewicht am Tag, die man durch normale gesunde Ernährung erhält und zusätzlich 1-3 „herkömmliche“ Protein(konzentrat)drinks pro Tag.
Will man jedoch eine stark positive Stickstoffbilanz mit allen oben beschriebenen Vorteilen für den Muskelaufbau erzielen kommt man an einer gesunden Ernährung und zusätzlich an Molkeproteinkonzentrat sowie Molkeproteinhydrolysat nicht vorbei…
Proteine wie Casein, Eiklar, Soja, Gelatine, Milchproteine usw. aber auch das Protein aus Fleisch und anderen Nahrungsmitteln werden im Magen-Darm-Trakt langsam (5 Gramm oder oft sogar weniger pro Stunde) und unvollkommen zu Peptiden und freien Aminosäuren hydrolysiert und absorbiert.
Selbst wenn man sich regelrecht mit solchen Proteinen mästet (3-5 Gramm pro kg Körpergewicht am Tag) kann der Körper aus der gegessenen großen Proteinmenge NICHT die große Aminosäure- und Peptidmenge aufnehmen, die er für eine stark positive Stickstoffbilanz benötigt (sondern nur etwa seine 5 Gramm pro Stunde). Das gegessene Protein bleibt u.U. sehr lange im Magen-/ Darmtrakt und ist dort quasi ein Proteinlager, aus dem stündlich die 5 Gramm Protein gewonnen werden, die für eine ausgeglichene oder sogar leicht positive Stickstoffbilanz sorgen. Hat man mehr Protein gegessen, als der Körper verwerten kann, so wird das mit dem Stuhl ausgeschieden, es wird also nur unvollkommen verwertet.
Ganz anders verhält es sich bei Molkeprotein und Molkeproteinhydrolysaten.
Molkeprotein wird schnell (bis zu 8 max. 10 Gramm pro Stunde) und wesentlich vollständiger als andere Proteine resorbiert. Da es so schnell resorbiert wird, bleibt es natürlich nicht lange im Magen-/ Darmbereich und kann kein Proteinlager zur Absicherung einer ausgeglichenen Stickstoffbilanz sein. Noch schneller (10 Gramm pro Stunde oder sogar mehr) und vollständiger werden gute Molkeproteinhydrolysate verwertet bzw. resorbiert.
Molkeproteine oder noch besser Molkeproteinhydrolysate, werden so gut vom Körper resorbiert, dass sie für einige Stunden eine stark positive Stickstoffbilanz bewirken können.
Nichtmolkeproteine wie Casein, Soja usw. sichern über lange Zeit eine ausgeglichene Stickstoffbilanz und sorgen so dafür, dass keine Muskulatur abgebaut wird (antikatabole Wirkung).
Molkeproteine sorgen einige Stunden lang für eine stark positive, Molkeproteinhydrolysate für eine sehr stark positive Stickstoffbilanz und damit für maximalen Muskelzuwachs (stark anabole Wirkung).
Vergleichbar ist die Wirkung der Nichtmolkeproteine mit einem Dieselmotor; wenn Sie aber den Turbo einschalten wollen, sollten Sie Molkeprotein benutzen und wenn Sie noch eins drauf setzen wollen, dann brauchen Sie ein hochwertiges Molkeproteinhydrolysat.
Das ist aber immer noch nicht alles:
Die Aminosäuren und Peptide, die bei einer positiven Stickstoffbilanz im Organismus vorhanden sind, bewirken nicht nur die oben beschriebene Initiation der Stoffwechselprozesse (d.h. die auf „ON“ stehende Schalter), sie sind gleichzeitig auch der Baustoff für neues Muskel- bzw. Körperprotein.
Als Muskelaufbaumaterial sind die essentiellen Aminosäuren besonders wichtig, da der Körper diese nicht selber herstellen kann. Ein Muskel, dessen Bedarf an essentiellen Aminosäuren nicht über die Ernährung abgedeckt wird, „frisst“ sich selbst auf, um neue muskelbildende Bausteine zur Verfügung stellen zu können.
Hier kommt wieder das Molkeprotein ins Spiel, das diese essentiellen Aminosäuren in einem sehr ausgewogenen Verhältnis erhält und durch die gute Resorption große Mengen an hochwertigem Baumaterial zum optimalen Muskelaufbau zur Verfügung stellt.
Ernährungswissenschaftler haben ein Maß gefunden, um die Bioverfügbarkeit einzelner Proteine miteinander zu vergleichen, die Biologische Wertigkeit. Sie ist mit Abstand die genaueste Methode, um Proteine bezüglich ihrer Wertigkeit miteinander zu vergleichen. Die BV (=biological value) Methode dividiert die nach Verzehr einer Proteinquelle zurückbehaltene Stickstoffmenge durch die Gesamtmenge des mit dem Protein aufgenommenen Stickstoffs. Die BV von Vollei wurde dabei per Definition auf den Wert 100 gesetzt. Im direkten BV-Vergleich steht Molkeprotein unangefochten an der Spitze aller Proteine. Nur durch Proteingemische bzw. -hydrolysate lassen sich noch höhere BVs erreichen.
Protein | BV |
Kartoffel-/Eiprotein- Hydrolysat (Perfect Amino) | 136 |
Hi-Tec Protein | 125 |
Molkeproteinhydrolysat | 121 |
Molke | 104 |
Vollei | 100 |
Milch | 91 |
Eiklar | 88 |
Geflügel | 79 |
Casein | 77 |
Soja | 74 |
Aus der Tabelle geht hervor, dass Perfect Amino und Hi-Tec Protein die bessere Aminosäurebilanz haben und daher die besseren Bausteinlieferanten für die Muskelsynthese sind, v.a. was
L-Glutamin und die essentiellen Aminosäueren betrifft. Für das Molkeprotein aber sprechen die überragenden Resorptionseigenschaften und die damit verbundene maximale Steigerung der Stickstoffbilanz.
Eine Bemerkung noch zu Ihren Mahlzeiten:
Man weiß, dass der Verdauungstrakt nur begrenzte Mengen Protein absorbieren kann -generell geht man von 30 Gramm Protein in drei Stunden aus. Moderne Proteinpulver ermöglichen Ihrem Körper aber die Absorption größerer Proteinmengen. Das gilt besonders für hochwertige Molkeproteinprodukte. Durch die enzymatische Vorverdauung (Hydrolysierung) können die Aminosäuren und Peptide sofort nach Eintreffen im Magen-Darm-Trakt in den Blutstrom eintreten. Laut Studien befinden sich bereits 20 Minuten nach Verzehr von Molkeproteinhydrolysat ausreichende Mengen Aminosäuren in Ihrem Blut, um die Proteinsynthese anzukurbeln.
Eine hohe Absorptionsgeschwindigkeit, wie sie für Molkeprotein charakteristisch ist, erfordert somit, dass Sie sehr häufig essen. Zwar eröffnet die Einführung von Molkeproteinprodukten eine neue, effektivere Dimension der Proteinabsorption, bedingt aber auch, dass sechs Mahlzeiten am Tag für erfahrene, hauptsächlich Molkeprotein(hydrolysat) verwendende Bodybuilder nicht mehr genug sind. In diesem Fall eignen sich 10 Mahlzeiten besser für den Erhalt des anabolen Zustands.
Was ist in Molkeprotein noch enthalten?
Mineralien: Die in der Zusammensetzung stark der Muttermilch ähnelnde Molke zeichnet sich durch den hohen Gehalt an Mineralstoffen, insbesondere Calcium, Kalium und Phosphor aus. Calcium ist mengenmäßig der wichtigste Mineralstoff im menschlichen Körper. Er wird z.B. als Baustein für Zähne und Knochen (Calcium verringert das Osteoporoserisiko und beugt zusammen mit Vitamin C der Parodontose vor), zur Blutgerinnung und zur Reizübertragung im Nervensystem benötigt. Kalium ist wichtig für die Kohlenhydratspeicherung in der Leber in Form von Glykogen und für die Wasserverteilung im Körper. Kalium hat darüber hinaus wichtige Funktionen bei der Erregungsleitung des Herzens. Phosphor bildet zusammen mit Calcium die Gerüstsubstanz von Knochen und Zähnen und ist Bestandteil energiereicher Verbindungen im Organismus (ATP, Kreatinphosphat).
Vitamine: An Vitaminen sind in der Molke Vitamin Bl, B2, B5, B6 und B12, sowie die Vitamine A, C und E enthalten. Die Vitamine B1, B2, B5, B6 und B12 gehören zum B-Komplex, sind sogenannte Energievitamine. Sie werden für die Energiegewinnung aus Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen der Nahrung benötigt und sollten als essentielle Vitamine immer in ausreichender Menge zugeführt werden, da sie der Körper selbst nicht herstellen kann. Die B-Komplex Vitamine sind darüber hinaus wichtig für die Funktionsfähigkeit des Nervensystems, von Organen und Geweben, von Muskeln und des Immunsystems.
Die Vitamine A, C und E verhindern als sog. Antioxidanten, dass Sauerstoffradikale (etwa auch Rauchen, UV-Einstrahlung) Körperzellen und Erbsubstanz angreifen und der Krebsentstehung Vorschub geleistet werden kann. Die Vitamine C und E wirken außerdem vorbeugend gegen Grauen Star, Skorbut, Hepatitis und Arteriosklerose.
Fazit:
Molkeprotein liefert Aminosäuren in idealer Konzentration und Zusammensetzung zum Aufbau körpereigenen Proteins.
Molkeprotein sorgt für eine stark positive Stickstoffbilanz.
Molkeprotein wirkt stark anabol auf Ihren Muskelstoffwechsel.
Molkeprotein verhindert den Abbau von körpereigenem Eiweiß.
Molkeprotein stärkt das Immunsystem.
Molkeprotein verkürzt Ihre Regenerationszeit.
Molkeprotein beugt Entzündungen vor und hilft bei Heilungsprozessen mit.
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